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Kammerorchester Kloten

Geschichte des KOK

1961 gründete der initiative Amateurmusiker und Swissair-Ausbildner Ueli Ganz das Kammerorchester Kloten. Anfangs spielten vor allem viele Swissair-Angestellte, Luftverkehrsleiter und auch Lehrerinnen aus Kloten und Umgebung mit ihren Streich- und Blasinstrumenten im Orchester mit. Dank der regelmässigen, ambitionierten  Konzerten und beliebten Sommerserenaden gelang es dem Gründer und dem langjährigen Konzertmeister Edi Lang, das KOK zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens von Kloten und Umgebung zu etablieren. Musikalische Schwerpunkte waren Aufführungen von Werken aus Barock, Vorklassik und Klassik, oft mit Wiederentdeckungen von wenig bekannten Komponisten.
Eine grosse Zäsur stellte der erste Dirigentenwechsel dar. Schaffhausens Musikdirektor, Komponist und Dirigent Klaus Cornell disziplinierte und förderte das doch etwas behäbige Amateurorchester mit grossem Engagement und ermöglichte einen markanten Qualitätsschub. Das Repertoire der gespielten Werke reichte nun bis in die Moderne des 20. Jahrhundert, sogar Uraufführungen und die damit verbundenen Radioaufnahmen kamen dazu. Im gleichen Geiste führte später auch der junge Dirigent Marc Kissoczy sehr viele zeitgenössische Kompositionen mit dem KOK auf. Ansteckend war sein jugendlicher Elan und seine Begeisterungsfähigkeit, doch waren nicht alle im Publikum und im Orchester so glücklich über die neue Programmgestaltung. In den darauf folgenden Jahren wechselten die Orchesterleiter immer wieder mal, was für die Probenarbeit und die Konzerte auch eine Chance für neue Erfahrungen und Erfolge war. Nebst kurzen Vertretungen prägten während längerer Zeit Tom Pegram und Peter Freitag die Orchesterkultur, dann folgten Moritz Baltzer und  Eduardo Strausser. Noch nie drückten die Gesichter der Mitspielenden so viel Freude beim Musizieren aus, wie mit dem jungen, begnadeten Motivator Eduardo Strausser. Bei ihm und dem jetzigen Dirigenten Raphael Honegger handelt es sich, wie damals bei Marc Kissoczy, um junge, hochmotivierte Nachwuchsdirigenten, die mit dem Kammerorchester Kloten wertvolle Erfahrungen sammeln und auf ihrer Dirigentenlaufbahn ihre Sporen abverdienen können.
Seit der Ära Pegram unterstützt jeweils eine professionelle Geigerin oder Geiger als Konzertmeister die musikalische Arbeit. Die Konzerte mit Werken aus unterschiedlichen Epochen und oft mit jungen überzeugenden Solistinnen und Solisten finden bei Publikum und Presse immer wieder erfreulich  gute  Aufnahme. Treue Sponsoren, Gönner und Passivmitglieder machen solche Auftritte erst möglich. Wesentlichen Anteil an den Erfolgen haben ganz besonders auch der Präsident oder die Präsidentin und der Vorstand des KOK. Sie opfern sehr viel ihrer Freizeit zusätzlich zum Mitspielen im Orchester noch für die gesamte Organisation des Orchesters- und Konzertbetriebes. Nachwuchsprobleme bei den Streichinstrumenten sowie die Dirigentenauswahlverfahren sind immer wieder grosse Herausforderungen. Was über all die Jahre gleich geblieben ist, ist das volle Engagement der Orchestermitglieder, die mit Freude, Hingebung und Disziplin musikalische Kostbarkeiten seriös erarbeiten und mit ihren Konzerten das Publikum zu begeistern versuchen.     (J.R.)